Olympia Bahnhof München,
Serhii Torbinov
Revitalisierung und Re-Design, Umnutzung die brachliegenden Flächen in der Stadt aktivieren, nutzbar und erlebbar machen … „Die Zukunft liegt auf Brachflächen“
Der ehemalige Bahnhof München Olympiastadion (Abkürzung - MOLY) im Norden Münchens (Am Riesenfeld) wurde im Vorfeld der Olympischen Sommerspiele 1972 gebaut, um für die großen Besucherströme neben der Münchner U-Bahn mit der Münchner S-Bahn ein zweites leistungsfähiges Transportmittel zum Olympiagelände zur Verfügung zu stellen. Er wurde 1988 endgültig stillgelegt und ist seitdem als Geisterbahnhof dem Verfall preisgegeben. Als Teil des Ensembles „Olympiapark“ steht der Bahnhof unter Denkmalschutz.
Der Münchener Olympiabahnhof stellt eine Besonderheit dar, weil es im Großraum München nur wenige stillgelegte Bahnhöfe gibt. Zudem sind hier noch weitgehend alle Anlagen vorhanden. Heute wächst im wörtlichen Sinne Gras und Bäume über den Ort. Der Bahnhof ist heute sich selbst überlassen. Wie kann man auch den Ort und diese Lage neu interpretieren? Wie ist es möglich aus einer einfachen, leeren Bestandsstruktur funktionale, attraktive, belebbare und nutzbare Räume zu schaffen? Was für eine Funktion soll das sein? Wie kann man ein Methaphor der Umgebung mit Hilfe architektonischem Bauwerk machen? Dadurch dass die horizontale Entwicklung des Ortes in Planung ist, wäre es möglich die Lage durch das Objekt auch vertikal zu aktivieren, in die Höhe? Dem Ort die besondere Wichtigkeit bringen und diesen logischen Städtebaulichen Punkt des Olympiageländes schließen. Die Location hat großes Potenzial wegen ihrer beeindruckenden Atmosphäre, der Breite und Unendlichkeit, der Ruhe, ihrer unberührten Wildnis, der Lage und der besonderen Bestandsituation.
Lehrstuhl: | Alle |
Projekt: | Masterarbeit |
Theme: | Stillgelegter Olympia Bahnhof in München als Begegnungsort – ein Ort für Kunst und Kultur |
Zeitraum: | SOSE 2020 |